Polyphenole: Wirkung, Vorkommen und Wissenswertes

Die Wirkung von Polyphenolen auf unseren Körper gehört zu den Neuentdeckungen der Wissenschaft. Nahezu sicher ist aber: Die sekundären Pflanzenstoffe unterstützen unsere Gesundheit auf ganz vielfältige Weise. Wir erklären dir, was hinter den winzigen Supertalenten in Produkten wie unserem VITA+ all-in-one steckt.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was sind Polyphenole?
  2. Wie wirken Polyphenole auf den Körper?
  3. In welchen Lebensmitteln sind Polyphenole enthalten?

Was sind Polyphenole?

Polyphenole gehören zu den sogenannten sekundären Pflanzenstoffen, die ganz natürlich in verschiedenen Obst- und Gemüsesorten vorkommen. Sie übernehmen verschiedene Aufgaben und sollen die Pflanzen beispielsweise vor Fressfeinden schützen oder Insekten zur Bestäubung anlocken. Außerdem sorgen Polyphenole für den jeweils typischen Geschmack.

Polyphenole sind vor allem in den Randschichten einer Pflanze zu finden, also in der Schale oder der Haut. Eine ihrer wichtigsten Eigenschaften ist ihre antioxidative Wirkung, die nicht nur die Pflanze schützt, sondern auch uns zugutekommt, wenn wir Nahrungsmittel mit Polyphenolen zu uns nehmen.

Zu der Gruppe der Polyphenole gehören beispielsweise:

  • Flavonoide
  • Flavanone
  • Resveratrol
  • Oxacyclene
  • Pyrone
  • Anthocyane

Wie wirken Polyphenole auf den Körper?

Polyphenole haben eine Reihe von gesundheitsfördernden Effekten auf unseren Körper. Einer der wohl Wichtigsten: Polyphenole wirken entzündungshemmend und antioxidativ.

Ein gutes Beispiel dafür sind die sogenannten Flavonoide, die zur Gruppe der Polyphenole gehören: Laut des Bundeszentrums für Ernährung wirken sie gegen Bakterien, Viren und Pilze, verringern das Risiko von Blutgerinnseln, stärken das Immunsystem, regulieren den Blutdruck, hemmen Entzündungen und helfen, Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.

Eine Untersuchung des Max-Rubner-Instituts zeigte: Polyphenole wirken sich unter anderem positiv auf die Blutgerinnung und den Blutdruck aus - und können so das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.

Wie genau die Polyphenole aber auf unseren Körper wirken, konnten Wissenschaftler bisher nicht genau klären. Dazu kommt: Alle Versuche, die bisher in Bezug auf die sekundären Pflanzenstoffe gemacht wurden, wurden mit hohen Konzentrationen an Polyphenolen unter Laborbedingungen durchgeführt. Schon allein, weil sich die Polyphenole in unserem Körper nochmal verändern, sind diese Versuche also nicht optimal auf den Menschen übertragbar.

In welchen Lebensmitteln sind Polyphenole enthalten?

Polyphenole sind in vielen Lebensmitteln enthalten - im Fall von Obst und Gemüse allerdings meistens in der Schale. Auch deshalb ist es sinnvoll, dass du beispielsweise Äpfel lieber mit der Schale isst.

Je nach Obst- und Gemüse ist auch die jeweilige Sorte entscheidend. Alte Sorten wie Gold­renette, Graven­steiner oder Kaiser Wilhelm enthalten nämlich mehr Polyphenole als beispielsweise die modernen Pink Lady Äpfel. Ganz nebenbei sind diese Apfelsorten auch oftmals besser verträglich.

Andere Lebensmittel, die vergleichsweise viele Polyphenole enthalten, sind:

  • Nelken
  • Dunkle Schokolade (und Kakaopulver)
  • Grüner und schwarzer Tee
  • Grünes Gemüse
  • Beeren
  • Pflaumen
  • Kirschen
  • Nüsse
  • Artischocken

Entscheidend beim Polyphenol-Gehalt ist aber nicht nur die Sorte, sondern auch der Reifegrad. In reiferen Früchten sind mehr sekundäre Pflanzenstoffe enthalten als in weniger reifen. Das gilt auch für frische und verarbeitete Produkte: Ein Apfel allein enthält mehr Polyphenole als Apfelsaft.

Polyphenole stecken in vielen Lebensmitteln. Ernährst du dich gesund und abwechslungsreich, bist du mit den sekundären Pflanzenstoffen meist gut versorgt.

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