Die wichtigsten Nahrungsergänzungen im Überblick

Zu einem gesunden Leben gehört eine gesunde Ernährung – das weiß jedes Kind. Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Proteine, ungesättigte Fettsäuren und natürlich auch Kohlehydrate sind unverzichtbar für unseren Körper. Erst ein ausgewogener Mix aus allen wichtigen Nährstoffen macht uns jeden Tag fit und einsatzbereit.

Allerdings ist es gar nicht so leicht, deinem Körper genau das zu geben, was er braucht. Tatsächlich wird es sogar immer schwieriger, sich gesund zu ernähren. Wie kann das sein?

Gesunde Ernährung heute: War früher wirklich alles besser?

Wenn wir einen durchschnittlichen Supermarkt betreten, ist das Angebot fast überwältigend. Obst und Gemüse aus der ganzen Welt und zu jeder Jahreszeit. Brot in allen nur denkbaren Variationen. Frischer Fisch und Biofleisch direkt von der Theke. Da muss die gesunde Ernährung doch fast schon ein Selbstläufer sein.

Ist sie leider nicht. Denn ernährungstechnisch stehen wir vor einem ziemlich großen Problem.

Mikro und Makro: Zweierlei Nährstoffe

Zunächst musst du wissen, dass die Wissenschaft zwischen zwei Arten von Nährstoffen unterscheidet, nämlich:

  • Makronährstoffe: Fette, Kohlehydrate und Proteine
    und
  • Mikronährstoffe: Vitamine, Aminosäuren, Spurenelemente, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe

Makronährstoffe sind in allen Lebensmitteln in ausreichender Menge vorhanden. Tatsächlich enthalten zum Beispiel Eier heute mehr Protein als noch vor ein paar Jahrzehnten. Und das ist erst einmal nicht verkehrt, denn ohne Fette, Proteine und Kohlehydrate würde unser Körper ziemlich schnell schlappmachen.

Wir benötigen Makronährstoffe für das Zell- und Gewebewachstum, unseren Energiehaushalt und als Bausteine für unser Immunsystem. Sie sind der Treibstoff, mit dem unsere Biomaschine arbeitet.

Allerdings benötigen komplexe Maschinen bekanntlich mehr als nur Benzin. Wenn du bei deinem Auto keinen regelmäßigen Ölwechsel vornimmst, streikt der Motor auch ziemlich bald. Womit wir bei den Mikronährstoffen wären.

Mikronährstoffe halten in unserem Körper alle nur erdenklichen Prozesse am Laufen. Von der Verdauung, über die Produktion neuer Blutzellen bis hin zur Bildung von Synapsen im Gehirn. Ohne ausreichend viele Mikronährstoffe fällst du zwar nicht direkt tot um, allerdings fühlst du dich müde, erschöpft und krank.

Das Problem bei alledem: Unsere Lebensmittel enthalten immer weniger Mikronährstoffe!

Sieht toll aus, ist es aber nicht: Minderwertige Lebensmittel

Wie bitte? Wir sind inzwischen doch in der Lage, Milliarden Menschen sattzubekommen, manipulieren Gensequenzen und haben das ganze Jahr lang frisches Obst zur Verfügung – und trotzdem soll unsere Nahrung schlechter sein als früher?

In der Tat. Dabei spielen gleich eine ganze Reihe von Faktoren eine wichtige Rolle:

  • Industrieller Anbau: Moderne Anbautechniken und die Verwendung von Kunstdünger und Pflanzenschutzmitteln sind reines Gift für die empfindlichen Mikronährstoffe.
  • Klimawandel: Zu warm, zu trocken, zu viel CO2 in der Atmosphäre. Diese Bedingungen machen den Pflanzen zu schaffen.
  • Maschinelle Verarbeitung: Einmal geerntet, werden Lebensmittel nicht gerade behutsam behandelt. Ein industriell raffiniertes Weizenkorn enthält kaum noch Mikronährstoffe.
  • Weite Wege: Die Vitaminbombe aus Ozeanien? Von wegen. Früchte werden geerntet, lange bevor sie voll entwickelt sind und reifen auf dem Transportweg nach. Vitamine kann die Pflanze so nicht mehr bilden.
  • Falsche Zubereitung: Schnell, steril, heiß – so kochen wir unsere Speisen. Wann hast du das letzte Mal eine ungeschälte Karotte direkt aus dem Garten gesnackt? Bei 280° im Ofen oder auf dem Herd killen wir auch noch die letzten Mikronährstoffe.

Ein paar Zahlen gefällig? Eine Kartoffel enthielt 1985 fünfmal mehr Calcium als 2002. Der Vitamin-B6-Gehalt einer Bohne ist in dieser Zeit von 140 Milligramm auf 32 Milligramm gefallen. Der Magnesiumanteil einer Möhre ist um 75 Prozent kleiner geworden.

Unsere Lebensmittel sind inzwischen mehr Schein als Sein. Sie sehen toll aus und halten lange. Aber eine ausgewogene und vor allem gesunde Ernährung ist derweil fast unmöglich, selbst wenn dein Speisezettel auf dem Papier absolut vorbildlich aussieht. Denn unterdessen müsstest du in etwa die achtfache Menge an Erdbeeren vertilgen, um an die gleiche Dosis Vitamin C zu kommen wie 1985.

Aber es kommt noch schlimmer.

Schnelle, Neue Welt: Der Bedarf an Mikronährstoffen steigt

Unser Alltag wird immer stressiger. Wir sind ständig erreichbar, immer online, permanent auf Abruf. Wenn sich jemand 1998 in den Urlaub verabschiedet hat, war er oder sie einfach für drei Wochen weg. Heute juckt es uns in den Fingern, am Strand vielleicht doch mal kurz die E-Mails zu checken oder mit einem wichtigen Kunden aus der Hotelbar zu konferieren.

Das ist Stress pur. Und Stress erhöht den Bedarf an Mikronährstoffen in unserem Körper deutlich.

Hinzu kommt außerdem, dass wir uns kaum noch Zeit für uns selbst gönnen. Das in stundenlanger Arbeit zubereitete Essen mit den frischen Lebensmitteln vom Markt? Früher die Regel, heute ein seltenes Highlight. Stattdessen gibt es den Snack auf die Hand vom Imbiss gegenüber oder das schnelle Gericht aus der Mikrowelle.

Wie viele Mikronährstoffe so ein Fertiggericht noch enthält, kannst du dir wahrscheinlich denken.

Immer mehr Betroffene: Volkskrankheit Mikronährstoffmangel

Es ist also kein Wunder, dass immer mehr Menschen in Deutschland über Beschwerden klagen, die in Zusammenhang mit einer unausgewogenen Ernährung stehen. Vielleicht bist du selbst auch betroffen von:

  • Schlafstörungen
  • Permanenter Erschöpfung
  • Verdauungsbeschwerden
  • Psychischen Verstimmungen
  • Unreiner Haut
  • Gelenkschmerzen
  • Chronischen Entzündungen

All diese und ähnliche Zivilisationskrankheiten finden ihre Ursache oft in einer unzureichenden Ernährung, insbesondere in einem Mangel an Mikronährstoffen. Stoffwechselprozesse funktionieren nicht mehr, Abbauprodukte unseres Körpers können nicht mehr zuverlässig abtransportiert werden. Unser gesamter Organismus gerät aus den Fugen.

Was du brauchst: Die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel im Überblick

Nun weißt du bereits zwei wichtige Dinge über Mikronährstoffe: Sie sind ausschlaggebend für deine Gesundheit und es wird immer schwieriger, deinen Körper ausreichend mit ihnen zu versorgen. Aber wer zählt alles zu den kleinen Leistungsträgern? Wir zeigen es dir:

Vitamin B12

B12 spielt eine entscheidende Rolle bei der Blutbildung und der Zellteilung. Außerdem schützt es deine Hirn- und Nervenzellen.

Besonders Vegetarier:innen und Veganer:innen leiden häufig unter einem B12-Mangel, da das Vitamin fast ausschließlich in tierischen Produkten vorkommt.  Allerdings leben auch Fleischfans nicht risikofrei; bei ihnen können etwa Darmprobleme für eine gestörte B12-Aufnahme sorgen.

Ein Mangel an Vitamin B12 macht sich durch Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Schlafprobleme und eine gesteigerte Anfälligkeit für Infekte bemerkbar.

Energietipps: VITA+ und B-Vitamine


Vitamin B6

Das Vitamin B6 unterstützt deinen Körper bei der Bildung von roten Blutkörperchen und übernimmt wichtige Funktionen in Stoffwechselprozessen, wie etwa den Abbau von Eiweißen.

Enthalten ist es eigentlich vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten oder Bananen; auch Geflügelfleisch kann dich theoretisch mit ausreichend Vitamin B6 versorgen – aber inzwischen wissen wir ja: In Sachen Mikronährstoffe ist auf unsere Lebensmittel immer weniger Verlass.

Ein Mangel an Vitamin B6 kann zu Entzündungen der Haut oder im Mund- und Rachenbereich, einem geringen Leistungsvermögen, Kopfschmerzen und Schwindel oder sogar zu depressiven Verstimmungen führen.

Vitamine B2

Vitamin B2 kommt zunächst in der Atmungskette und in zahlreichen Stoffwechselprozessen zum Einsatz. Außerdem ist es entscheidend für ein gesundes Wachstum sowie die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.

Zu den Vitamin-B2-haltigen Lebensmitteln gehören Spinat, Grünkohl, Brokkoli und ganz besonders Pilze. Allerdings nur, wenn sie nicht aus der industriellen Landwirtschaft stammen und womöglich noch schockgefrostet und anschließend unsanft wieder aufgetaut wurden.

Zu wenig B2 in der Ernährung äußert sich in Wachstumsstörungen, entzündeten Schleimhäuten und unangenehmen Hautkrankheiten.

Vitamin B1

Ohne das Vitamin B1 kann dein Körper keine Energie aus Kohlenhydraten gewinnen. Außerdem verstoffwechselt es Eiweiße und ist mitverantwortlich für die Funktionen deines Nervensystems. Viel wichtiger kann ein Vitamin also kaum sein.

Zu den B1-vitaminreichen Lebensmitteln gehören (eigentlich) Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Schweinefleisch. Diese sollten auf jeden Fall Bioqualität haben und schonend zubereitet werden.

Führst du deinem Körper zu wenig Vitamin B1 zu, kann dies gravierende Folgen haben. Neben Müdigkeit und Konzentrationsschwäche gehören Angstzustände, Lähmungserscheinungen und Ohnmacht zu den Symptomen.

Folsäure

Folsäure, auch Folat genannt oder einfach Vitamin B9, benötigt dein Körper für die Zellteilung und damit für die Neubildung von Zellen. Neueste Untersuchungen zeigen obendrein, dass der Mikronährstoff vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen kann. Eine ganz besondere Bedeutung kommt ihm während der Schwangerschaft zu: Vitamin B9 ist entscheidend für die gesunde Entwicklung des Nervensystems des Fötus.

Zu den folatreiche Lebensmitteln gehören grünes Blattgemüse wie Spinat oder Brokkoli sowie Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. Allerdings gilt auch hier: Immer frisch kaufen und schonend zubereiten!

Ein Folsäuremangel äußert sich unter anderem in Blutarmut und damit einhergehender Müdigkeit. Außerdem zählen Kopfschmerzen, Schwindel und Atembeschwerden zu den Symptomen. Bei Ungeborenen kann zu wenig Vitamin B12 zu Fehlbildungen führen, bei Säuglingen die Entwicklung beeinträchtigen.

Niacin

Niacin ist der medizinische Fachausdruck für das Vitamin B3. Wie alle B-Vitamine spielt es eine wichtige Rolle bei Stoffwechselprozessen und zeichnet sich auch für die Energiegewinnung verantwortlich. Derzeit wird in Studien außerdem dem Verdacht nachgegangen, dass B3 cholesterinsenkend wirkt und die Herzgesundheit fördert.

Niacin ist vergleichsweise schwer über die Nahrung zuzuführen. Erdnüsse enthalten viel B3, allerdings nicht, wenn sie geröstet und gesalzen zum Bier vertilgt werden. Auch Kalbsleber ist ein guter Lieferant, steht aber wohl eher selten auf dem Speiseplan. Ansonsten bleiben dir nur Sardinen oder Bioerbsen.

Zu wenig Vitamin B3 führt vor allem zu Problemen im Verdauungstrakt: Durchfall, Bauchschmerzen oder Blähungen. Ein langfristiger Mangel kann dagegen ernsthafte Konsequenzen haben. Die Medizin nennt Verwirrtheit, Halluzinationen, Depressionen und Demenz als Folgen.

Biotin

Besser bekannt als Vitamin B7 ist Biotin ein recht problematischer Mikronährstoff: Unser Körper kann es nur in geringen Mengen speichern. Dabei bildet Biotin einen essenziellen Bestandteil zahlreicher Enzyme und beteiligt sich an Zellwachstum und Stoffwechselprozessen.

Der beste Biotinlieferant in der täglichen Ernährung ist die Banane – oder zumindest war sie es, bevor es weltweit nur noch geklonte Monokulturen gab. Ansonsten böten sich auch frische Walnüsse oder Schweineleber an; also Lebensmittel, die hierzulande eher selten auf dem Speisezettel stehen.

Eine biotinarme Kost führt zu rotem, schuppigem Ausschlag rund um Augen, Mund und Nase sowie zu häufigen Bindehautentzündungen. Außerdem kann es zu dünner werdendem Haar oder sogar zur Glatzenbildung kommen.

Vitamin C

Der große Klassiker unter den Vitaminen, den wohl jedes Kind kennt. Das Vitamin C benötigt unser Körper zur Kollagenbildung, also um Zähne und Knochen zu stärken. Außerdem schützt es unsere Zellen vor den berüchtigten freien Radikalen und ist damit ganz gut mit einem Rostschutzmittel für unseren Körper vergleichbar.

Falls du jetzt sagst: Der beste Vitamin-C-Lieferant sind die typischen Zitrusfrüchte, bist du einer dicken Gesellschaftslüge aufgesessen. Zitrone, Orange und Grapefruit schaffen es nicht einmal in die Top Ten. Möchtest du deinem Körper über die Nahrung eine ordentliche Portion Vitamin C zuführen, musst du schon zur australischen Buschpflaume, Camu Camu oder der Acerolakirsche greifen. Das gibt es bei dir im Laden nicht? Dann bleibt nur der frisch gebrühte Hagebuttentee.

Vitamin-C-Mangel zieht den berüchtigten Skorbut nach sich, mit dem bekanntlich schon die alten Piraten zu kämpfen hatten: An Zähnen und Haaren bilden sich zunächst Einblutungen. Dann schwillt das Zahnfleisch an und stirbt langsam ab. Weigerst du dich jetzt immer noch, Vitamin C zu dir zu nehmen, endest du als haar- und zahnlose Seeräuberleiche.

Vitamintipp: Vitamin C + Zink und VITA+

Vitamin D

Als unser letztes Vitamin ist Vitamin D für ein widerstandsfähiges Knochengerüst verantwortlich. Mit seiner Hilfe gelangen Calcium und Phosphat aus dem Darm in unser Skelett und werden dort eingearbeitet.

Unter den Vitaminen besitzt Vitamin D dabei eine Sonderstellung, denn es ist das einzige Vitamin, das unser Körper selbst herstellen kann. Alles, was er dafür braucht, ist Sonnenlicht. Allerdings verkommen wir Menschen immer mehr zu Stubenhockern: Arbeit, Freizeit, Familie – die meisten Aktivitäten finden in vier Wänden statt. Wenn du dann noch hinzuaddierst, dass wir es in Deutschland zum Winter auf gerade einmal vier echte Sonnenstunden am Tag bringen, ist der Vitamin-D-Mangel fast schon vorprogrammiert.

Möchtest du einer Unterversorgung durch deine Ernährung entgegenwirken (ja, das ist theoretisch tatsächlich möglich), stehst du hoffentlich auf Fisch. Hering enthält besonders viel Vitamin D, aber auch Aal und Lachs sind nicht zu verachten. Magst du keinen Fisch, bleiben dir vor allem Eier und Rinderleber; allerdings mit einem rund 90 Prozent kleineren Vitamin-D-Anteil. Bist du Vegetarier:in, musst du ganz auf Sonnenlicht setzen.

Zu wenig Vitamin D bemerkst du vor allem an Muskel- und Knochenschmerzen. Außerdem kannst du unter Schlafstörungen und allgemeiner Abgeschlagenheit leiden, eine schlechte Wundheilung besitzen oder stark an Gewicht zulegen. Eine Basisabdeckung kannst du dir mit VITA+ sichern [Link im Backend einfügen]. 

Magnesium

Wenn du gerne gesunde Zähne und Knochen dein Eigen nennen möchtest, darf Magnesium in der Ernährung keinesfalls fehlen. Auch für die Funktion von Nerven und Muskeln ist es wichtig. Zuletzt arbeiten zahlreiche körpereigene Enzyme nur im Zusammenspiel mit Magnesium korrekt.

Magnesium findet sich in natürlicher Form vor allem in Soja und unverarbeiteten Nüssen. Auch einige Mineralwasser besitzen einen hohen Magnesiumanteil.

Ein leichter Magnesiummangel kann sich zunächst in anhaltender Übelkeit äußern. Ein fortgeschrittener Mangel kann zu schmerzhaften Krämpfen sowie gefährlichem Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen führen.

Mineraltipp: Magnesium 7 Salze

Eisen

Das hast du bestimmt in der Schule gelernt: Eisen ist der Hauptbaustein unserer roten Blutzellen und damit verantwortlich für die gesamte Sauerstoffversorgung deines Körpers. Aber wusstest du, dass es auch eine zentrale Rolle bei der DNA-Synthese und in der Immunabwehr spielt?

Um ausreichend Eisen mit der Nahrung zu dir zu nehmen, muss dein Weg dich schon ins Reformhaus führen. Denn die bedeutendsten Lieferanten sind Weizenkleie und -keime, Grünkern und Hirseflocken. Shoppst du gewohnheitsmäßig eher im Supermarkt, sind Haferflocken eine nicht ganz so effiziente Alternative.

Zu wenig Eisen ist die häufigste Ursache für Blutarmut. In solchen Fällen bist du kaum noch belastbar, spürst häufig ein Schwindelgefühl, deine Haare fallen aus, die Fingernägel brechen ab und deine Haut reißt ein. Wenn du plötzlich Hunger auf eine Handvoll Erde bekommst, ist das Eisenmangel. Ehrlich.

Zink

Zink ist ein wichtiger Bestandteil zahlreicher Organe. Du findest es etwa in deinen Haaren, in deiner Haut, in deinen Knochen, in deiner Leber und sogar in deinen Augen. Außerdem wären Männer ohne Zink nicht fortpflanzungsfähig, deine Wundheilung würde nicht richtig funktionieren und dein Immunsystem nur eingeschränkt arbeiten. Zink ist ein wahrer Alleskönner.

Leider ist auch Zink über die alltägliche Ernährung nur schwer zu bekommen; der beste Zinklieferant sind frische Austern. Weit abgeschlagen folgt auf Platz zwei die Käsesorte Emmentaler, den dritten Platz belegt das Rindfleisch.

Mangelerscheinungen rund um Zink sind denen des Eisens sehr ähnlich. Es kommt zu Haarausfall, brüchigen Nägeln und einem allgemeinen Gefühl der Abgeschlagenheit. Obendrein kann zu wenig Zink zu verschiedenen Hautleiden führen. 

Omega-3-Fettsäuren

Die Omega-3-Fettsäuren finden sich in allen Körperzellen und halten die Zellhüllen geschmeidig. Aber damit nicht genug: Omega 3 ist hauptverantwortlich für deine Denkleistung! In deinem Gehirn können sich neue Synapsen nur unter Mitwirkung der Fettsäure bilden und auch bei der Signalübertragung spielt sie eine entscheidende Rolle. Omega 3 macht also nicht nur gesund, sondern auch schlau(er).

Welche Lebensmittel die Omega-3-Fettsäuren enthalten, lässt bereits ihr Name erahnen: die fettigen nämlich. Um an ausreichend Omega 3 zu kommen, benötigst du im besten Fall maritime Öle. Denn die sind effizientester Lieferant von den wichtigen Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA.

Ein erstes Anzeichen für einen Omega-3-Mangel sind Konzentrationsschwächen mit einhergehender Vergesslichkeit. Falls du also mal wieder durch eine Prüfung fällst oder auf der Arbeit deine volle Leistung nicht mehr erbringen kannst, könnte es an zu wenig Omega 3 liegen.

Fettsäuretipp: Brain Oil

Koloniebildende Einheiten (KBE)

Den Abschluss unserer Liste machen tatsächlich keine Mikronährstoffe, sondern Mikroorganismen. Wie du vielleicht weißt, bist du in deinem Körper nicht alleine. Unter anderem tummeln sich in deinem Darm Milliarden von Bakterien, deren Anzahl eben in sogenannten koloniebildenden Einheiten gemessen wird.

Und deren Anwesenheit ist wahrlich eine gute Sache. Denn diese mikroskopisch kleinen Lebewesen unterstützen dich nicht nur bei der Verdauung. Sie wehren auch Krankheitserreger ab, verhindern chronische Infektionen, senken den Cholesterinspiegel und verringern womöglich sogar das Risiko psychischer Erkrankungen.

Oder zumindest sollten sie all das tun, denn eine einseitige oder nährstoffarme Ernährung kann deine Darmflora schnell aus dem Gleichgewicht bringen. Ähnlich wie eine Antibiotika-Therapie.

Ist deine Darmflora gestört, erkennst du das zunächst an Symptomen, die einer Magen-Darm-Grippe ähneln: Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall. Langfristig kann es zu schweren Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes kommen, ebenso zu einem gestörten Immunsystem sowie psychischen Beschwerden.

Darmgesundheitstipp: DarmFit

Mehr Energie im Alltag: Wichtige Nahrungsergänzungsmittel können dir helfen

Wenn du jetzt eine einleuchtende Erkenntnis aus unserer Liste der wichtigsten Mikronährstoffe ziehen konntest, lautet diese hoffentlich: Für dein körperliches und seelisches Wohlbefinden bist du dringend auf Vitamine, Mineralstoffe und ungesättigte Fettsäuren angewiesen.

Allerdings haben wir auch gesehen, wie schwer es ist, sie über die Ernährung in ausreichend großer Menge zu sich zu nehmen: Nicht nur, dass unsere Lebensmittel immer weniger Nährstoffe enthalten, auch unser Alltag wird immer stressiger. Zeit zum bewussten Einkaufen und einer aufwändigen Zubereitung deiner Gerichte bleibt einfach nicht.

Eine mögliche Lösung bilden hier Nahrungsergänzungsmittel. Sie enthalten alle Mikronährstoffe, die dein Körper benötigt, sind leicht einzunehmen und haben für gesunde Menschen keinerlei Nebenwirkungen. Nahrungsergänzungsmittel versorgen dich schnell mit allen wichtigen Bausteinen des Körpers und tragen langfristig zu mehr Gesundheit und einem längeren Leben bei.

Immer vorausgesetzt, du hältst dich an diese drei Hinweise:

#1 Kaufe im Experten, nicht im Supermarkt

Zwischen den Nahrungsergänzungsmitteln verschiedener Hersteller kann es gewaltige Unterschiede geben. Wenn du Pech hast, schluckst du einfach nur ein überteuertes Placebo. Entscheide dich daher immer für Produkte von Experten, die bereits ähnliche und gleiche Erfahrungen gemacht haben und nicht für das Angebot zwischen Toilettenpapier und Glasreiniger.

#2 Lass dich von Spezialisten:innen beraten und übernimm Verantwortung für dich selbst

Bitte ziehe nicht einfach los und schlucke x-beliebige Ernährungspräparate, weil du dich in den letzten Tagen ein wenig down gefühlt hast. Informiere dich und vergleiche Produkte. Hinterfrage, woher die vermeintliche Expertise der Anbeiter kommt. Sind es echte Erfahrungen oder jemand, der unzuverlässig in seinen oder ihren Angaben erscheint? Nur so ist eine rundum gesunde Ernährung wirklich garantiert.

#3 Betreibe ausreichende Selbstpflege

Nahrungsergänzungsmittel unterstützen dich dabei, gesünder zu leben und wieder mehr Power zu haben. Ein Allheilmittel sind sie nicht! Wenn du bereits zum Frühstück eine Tüte Chips öffnest, deine Freizeit ausschließlich auf der Couch verbringst und rauchst, wie die Schlote über Essen anno 1964, hilft auch das beste Nahrungsergänzungsmittel nichts. Bewege dich viel, gönne dir Auszeiten und achte immer auf deinen Körper.

Kümmere dich um dich selbst!

Mit wichtigen Nahrungsergänzungsmitteln zu allen wichtigen Mikronährstoffen

Wenn du diese Ratschläge befolgst, dann sind hochwertige Nahrungsergänzungsmittel ein möglicher Weg, dich auch im härtesten Berufs- oder Familienstress gesund zu ernähren. Mit ausreichend Mikronährstoffen im System fühlst du dich bald langfristig fitter, energiegeladener und einfach besser. Trotzdem nicht vergessen: Der wichtigste Faktor für ein gesundes Leben sind du und dein eigener innerer Schweinehund.

 

 

Titelbild von Angel Sinigersky.